Kommunikation im Ausbildungsalltag: Warum Zuhören wichtiger ist als Sagen
Kommunikation ist keine Einbahnstraße – sondern tägliche Übung
„Ich habe es doch gesagt!“ – ein Satz, der im Coaching immer wieder fällt. Doch gesagt ist nicht gleich gehört, und gehört ist noch lange nicht verstanden. Kommunikation ist ein Handwerk – sie will gelernt, geübt und verinnerlicht werden. Besonders im Spannungsfeld zwischen Ausbilder*innen und Auszubildenden zeigt sich, wie wichtig kontinuierliche Kommunikationspflege ist.
5 Praxistipps:
1. Vorbild sein – jeden Tag aufs Neue
Der transformationale Führungsstil wirkt durch Haltung. Authentizität, Wertschätzung und klares Feedback. Wer führt, muss den Anspruch (vor-)leben.
2. Generationsunterschiede nicht wegdiskutieren, sondern nutzen
Boomer, Gen Z, Millennials – sie ticken verschieden. Und genau darin liegt die Kraft - initiiere Wertedialoge: Was bedeutet „Verlässlichkeit“? Was heißt „Respekt“? Und wie sieht „Verantwortung“ aus – aus unterschiedlichen Perspektiven?
3. Kommunikationspsychologie sichtbar machen
Modelle wie das 4-Ohren-Modell oder das ZRM® entschlüsseln Dynamiken. Wer versteht, warum eine Botschaft nicht ankommt, kann sie gezielt neu verpacken.
4. Weniger ist mehr: 3 Maßnahmen statt 13
Klarheit schlägt Komplexität. Konkrete Vereinbarungen gilt es auch einzufordern – und dann: laut loben!
5. Die Verpackung zählt: 55-38-7 schockt – jedes Mal
Nur 7 % der Wirkung entfaltet der Content. Was nicht heißt, dass es egal ist, was du sagst! Hauptsache du schaust gut aus! Aber ohne Körpersprache und Stimme, verpufft halt auch der Inhalt.