Innovative Arbeitskultur und WorkingOutLoud
Communities-of-Practice-Formate sind innovative Formate des Lernens. Nach den „Erfolgsteams“ von Barbara Sher, ist die Bewegung „Working Out Loud“ von John Stepper mehr als eine Methode. WOL-Circles à 4–5 Teilnehmende treffen sich über 12 Wochen, damit jeder an seinem definierten Ziel arbeitet. Mit Unterstützung der anderen. Die fünf Kernelemente sorgen für einen hohen Impact.
Auch wenn es viele anwenden und überzeugt sind – wie auch die Autorin: wissenschaftlich evaluiert ist die Methode „Working Out Loud“ noch nicht, aber wir arbeiten ab Herbst 2021 daran die Selbstwirksamkeit nachzuweisen.
Selbstwirksamkeit ist Überzeugung, Handlungen durchzuführen und mit bedeutsamen Ereignissen umgehen zu können:
- Wie kompetent begegnet man generell den Herausforderungen des Lebens (generalisierte Selbstwirksamkeit).
- Wie souverän und sicher ist die Kompetenz in Bezug auf Spezifika, wie z.B. auf den Umgang mit potentiell stresserzeugenden Situationen bei der Arbeit (spezifische Selbstwirksamkeit)?
Wir kennen also noch nicht wissenschaftlich fundiert den Kausalzusammenhang zwischen
WorkingOutLoud, der Selbstwirksamkeit des Einzelnen und dem Impact auf das Unternehmen. Wegweisend ist aus der Sicht der Personalentwicklung allerdings die große Beliebtheit der Methode und der Spirit durch spezielle Circles, wie #FrauenStärken (Katharina Krentz).
Auch für Unternehmen ist es interessant die Arbeitszufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zu fördern und damit das Commitment zu erhöhen.
Aus der Organisationspsychologie ist bekannt, dass die Stärkung der Motivatoren auch den Grad der aktiven Zufriedenheit positiv beeinflusst.
Motivatoren sind, z.B.:
- Leistung und deren Anerkennung
- Tätigkeit selbst
- Verantwortung
- Beförderung
- Möglichkeiten selbst zum Wachstum bzw. zur Entwicklung.
Das hat im Grunde nichts mit New Work zu tun, eher mit „das wissen wir doch“. Neu ist allerdings, dass insbesondere die Generation Y und Z dies auch einfordert! Im Zuge des Fachkräftemangels gewinnen die Themen „Wertschätzung“ und „Anerkennung“ an Brisanz. Die Generation X war scheinbar anders leidensfähig. Der Vorwurf an die Generation Z mit „Weicheier“ greift zu kurz und ist völlig unangebracht, sprich „old fashion“. Wir haben jetzt die Chance toxische Strukturen zu entfernen, für eine nachhaltige Arbeitskultur im Sinne des Drei-Säulen-Modells. Für mehr #Zufriedenheit, #Commitment, Stressreduktion und damit psychische Gesundheit #MentalHealth.
Wie funktioniert WorkingOutLoud? Hier ist der Download zum Vortrag am 24.03.2021 im Rahmen des Deutschen Weiterbildungstages an der FHWS.
Oder einfach machen. Selber oder geführt. Nachfolgend geht´s zur Anmeldung der nächsten WOL-Circle. Gerne unterstützen wir als Mentoren diejenigen, die WOLlen.